Glanzloser Sieg gegen den Aufsteiger
Dietlikons Frauen gewinnen zu Hause in Dietlikon mit 7:3 gegen den Aufsteiger Waldkirch-St. Gallen.
Dietlikon bekundete während fast dem ganzen Spiel Mühe mit den wacker verteidigenden St. Gallerinnen. Erst im letzten Spielabschnitt gelang es den Zürcher Unterländerinnen sich entscheidend abzusetzen.
Zwar eröffnete Andrea Gämperli in der 7. Minute nach einem herrlihen Doppelpass mit Isabelle Gerig das Skore für Gelb-Blau. Doch nur eine Zeigerumdrehung später war das Spiel wieder ausgeglichen. Ein schnell vorgetragener Konter der St. Gallerinnen führte zu diesem Treffer. Dietlikon besass mehr Spielanteile, sündigte aber immer wieder im Abschluss oder scheiterte an den beherzt aufspielenden St. Gallerinnen. WaSa hingegen setzte immer wieder Nadelstiche. Schlussendlich konnte Dietlikon mit einer 2:1 Führung in die Pause. Tanja Stella traf mit einem trockenen Handgelenkschuss von der „blauen Linie“.
3 Minuten nach Wiederbeginn im 2. Drittel glich St. Gallen das Spiel wieder aus. Livia Resegatti traf nach einem Lauf über das ganze Feld. Danach konnte Dietlikon das Skore erstmals auf 2 Tore ausbauen. Topscorerin Michelle Wiki traf alleine vor dem Tor, nachdem Isabelle Gerig die gegnerische Verteidigerin unter Druck gesetzt hatte und Wiki vor dem Tor bediente. Beim 4:2 erkämpfte sich Verteidigerin Sereina Zwissler in der eigenen Hälfte den Ball, welche Christelle Wohlhauser bediente. Diese traf herrlich ins lange Eck. Dietlikon musste in der 36. Minute den erneuten Anschlusstreffer durch Nina Metzger hinnehmen. Diese wurde nach einem erneut schnell vorgetragenen Konter von Laura Eschbach bedient und tauchte so alleine vor Torhüterin Monika Schmid auf.
Eine Freistossvariante führte dann zur erneuten Zweitore-Führung. Topscorerin Michelle Wiki traf für Gelb-Blau. Das 6:3 war dann die Vorentscheidung. Monika Schmid schaltete nach einem Save sehr schnell und lancierte Wiki, welche Angehrn im Tor der St. Gallerinnen mit einem „Tunnel“ bezwang. Den Schlussstrich zog Andrea Gämperli 10 Minuten vor Ende. Nur gerade 11 Sekunden nachdem eine St. Gallerin auf die Strafbank wanderte traf die letztjährige Topscorerin mit einem satten Schuss in die Maschen.
Cheftrainerin Simone Berner nach dem Spiel:
„WaSa hat uns mit ihren Kontern über fast das ganze Spiel gefordert. Wir waren im Abschluss und unseren Aktionen lange zu inkonsequent.“