Andrea Gämperli (Nr. 5, Kloten-Dietlikon Jets) jubelt, während dem Spiel Kloten-Dietlikon Jets gegen Floorball Riders Dürnten Bubikon Rüti, im Frauen GF NLA Gruppe 1 Runde 18 2021/22 , Samstag, 19. Februar 2022, Sporthalle Stighag, Kloten, Schweiz. (unihockey-fotos.ch/Claudio Schwarz)

Jets-Frauen gewinnen das Fernduell um den Qualisieg

Dank einem diskussionslosen 22:1 zu Hause gegen Floorball Riders ziehen die Jets in letzter Sekunde an den Skorps vorbei und sichern sich den Qualisieg.

Am Donnerstag zog Skorpion Emmental im Nachtragspiel dank einem 12:3 Sieg gegen die Red Ants an den Jets vorbei. Die Zürcher Unterländerinnen wussten vor dem Spiel, dass sie im Fernduell 7 Tore mehr als die Emmentalerinnen schiessen mussten.

Mit dieser Mentalität gingen die Blau-Gelben dann auch ins Spiel. Dank einem lupenreinen Hattrick innert 3 Minuten durch Nina Metzger standen die ersten Tore auf der Matchtafel. Die Jets drückten weiter aufs Gaspedal und erstickten Angriffsbemühungen der Riders dank aggressivem Forechecking bereits im drittel der Gegnerinnen. Vor der traf Mirjam Hintermann noch zweimal, der Fahrplan stimmte. Zu diesem Zeitpunkt stand es in Zollbrück 5:0. Den Jets fehlten noch 6 Tore.

Nach der Pause machten die Zürcherinnen dort weiter, wo sie aufgehört hatten. Dank druckvollem Spiel erzielten sie im Mittelabschnitt weitere 7 Tore, davon liessen sie sich auch nicht abbringen, als die Riders das einzige Tor des Abends schossen. Die Skorps schossen im Mittelabschnitt 3 weitere Tore, damit waren die Jets noch 2 Tore vom Qualisieg entfernt.

Im letzten Spielabschnitt legten die Jets noch einmal alles in die Waagschale. Die Tore fielen nun definitiv wie reife Früchte. Das Spiel in Zollbrück war fertig und die Zürcherinnen hatten noch etwa 7 Minuten zu spielen. Ronja Niederberger schoss das 20. Tor in der 54. Minute, was bedeutete, dass nun punkto Plus-/Minusbilanz Gleichstand herrschte. In der 56. Minute kam durch Mirjam Hintermann die Erlösung. Die Jets wussten zu diesem Zeitpunkt nicht, dass sie es geschafft hatten. Um auf Nummer sicher zu gehen, schoss Captain Andrea Gämperli zwei Minuten später den 22. Treffer an diesem Abend. Der Druck schien von ihr abzufallen, laut brüllte sie sich die Erleichterung vom Leib.

Dank der besseren Torbilanz zogen die Jets auf der Ziellinie noch an den Skorps vorbei und holten sich so den Qualisieg.