Ronja Niederberger (Nr. 24, Kloten-Dietlikon Jets) und Leonie Wieland (Nr. 2, Kloten-Dietlikon Jets) jubeln, während dem Spiel Zug United gegen Kloten-Dietlikon Jets, im Frauen GF NLA Gruppe 1 Runde 17 2021/22 , Sonntag, 13. Februar 2022, Sporthalle Stighag, Kloten, Schweiz. (unihockey-fotos.ch/Claudio Schwarz)

Nach Niederlage im Spitzenkampf zurück auf der Siegerstrasse

Im Spitzenkampf gegen Skorpion Emmental Zollbrück zogen die Zürcher Unterländerinnen vor heimischem Publikum mit 2:5 den Kürzeren. Tags darauf fanden sie mit einem 7:1 Auswärtserfolg gegen Zug wieder auf die Siegesstrasse zurück.

Die Zürcher Unterländerinnen erwischten einen krassen Fehlstart. Bereits nach 7 Minuten lagen die Fliegerinnen mit 0:3 zurück, Headcoach Thomas Appenzeller sah sich gezwungen das Time-Out zu nehmen. Danach fingen sich die Blau-Gelben wieder etwas und kamen durch einen Weitschuss von Tanja Bühler in der 20. Minute zum Anschlusstreffer.

Je länger das Spiel dauerte, desto mehr versuchten es die Jets mit der Brechstange. Doch die Emmentalerinnen machten vor allem die Mitte zu, was oft zu Ballverlusten führte. In der 45. Minute gelang es Ronja Niederberger den Ball endlich im Tor unterzubringen. Während das Momentum in solchen Phasen meist kippt, hielten die Bernerinnen dagegen und schossen postwendend das 2:4. Die Jets fanden weiterhin keine Mittel gegen gut die organisierte Verteidigung der Skorps. Sie mussten gar noch das 2:5 hinnehmen, was gleichbedeutend mit dem Schlussresultat war.

Zurück auf der Siegesstrasse

Am Folgetag hatten die Zürcher Unterländerinnen in Zug die Chance wieder zu alter Stärke zurück zu finden. Bereits im ersten Einsatz schoss Nina Metzger das 1:0. Andrea Gämperli verdoppelte in der 15. Minute das Skore. Zug verkürzte zwar, Gämperli und Philippa Blom legten aber noch einmal zwei weitere Tore drauf.

Das Mitteldrittel liessen die Zürcherinnen dann etwas ruhiger angehen. Mirjam Hintermann erhöhte in der 34. Minute nach einem Pass von Brigitte Mischler auf 5:1. Mischler bereitete dann auch das 6:1 durch Tanja Bühler magistral vor, die nur noch einschieben musste. Ein weiteres schnell ausgeführtes 2 gegen 1 durch Leonie Wieland und Ronja Niederberger machte schlussendlich den Deckel drauf. Wieland überlief ihre Gegnerin und legte pfannenfertig für Niederberger auf, die herrlich in die weite obere Ecke traf.