Daniel Dürst (rechts) im Zweikampf mit Marco Klauenbösch (Bild: David Kündig).

Jets zurück auf der Siegstrasse

Mit einem 9:5-Sieg beim UHC Uster beenden die Jets die Niederlagenserie und kehren dank einer überzeugenden Teamleistung gegen den Kantonsrivalen auf die Siegstrasse zurück.

So klar wie das Schlussverdikt vermuten lässt, war die Affiche zwischen den beiden Teams dann doch nicht. Während Uster im Schlussdrittel, bedingt durch den Zweitore-Rückstand, minutenlang anrannte, waren es die Zürcher Unterländer, die in den ersten zwei Dritteln souveräner und kaltblütiger agierten – und dann im Schlussdrittel mit weiteren Toren der Partie den Deckel aufsetzten.

Beeindruckender Klotener Wandel

Vier Spiele dauert die Klotener Negativserie. Bereits nach zehn Spielrunden drohten den Jets die Playoff-Plätze ausser Sichtweite zu geraten. Die Art und Weise, wie die Jets mit dem Druck des Siegen müssens umgingen, war überzeugend und überraschend zugleich. Gegen Uster war kein verunsichertes Team zu spüren, keine offensive Harmlosigkeit zu sehen, keine groben Fehler im Spiel auszumachen. In der Defensive zogen die nimmermüden Janis Rajeckis, Juuso Alin und Tobias Heller die Fäden, Jets-Torhüter Patrick Dürst hielt überragend und in der Offensive hatten die Jets mit den beiden Doppeltorschützen Ali Tahmasebi und Fabian Zolliker zwei Trümpfe in der Hand. Höchstens die Kritik, die Partie nicht schon im Mitteldrittel entschieden zu haben, müssen sich die Jets gefallen lassen. Dreimal hatte Jets-Topskorer Mikko Immonen quer gelegt, dreimal trafen Rajeckis und Zolliker das leere Tor nicht.

Torreiches Schlussdrittel

Erst im Schlussdrittel, als Zolliker das wichtige 5:2 schoss (42.) und Daniel Dürst mit einem schnell vorangetragenen Entlastungsangriff nachlegte (50.), sorgten die Jets für klarere Resultatverhätlnisse. In einer turbulenten Schlussphase fielen auf beiden Seiten noch je drei Tore, wirklich gefährlich wurde es für die Jets aber nicht mehr. Mit dem Sieg haben die Zürcher Unterländer den Rückstand auf die Playoff-Plätze auf vier Punkte reduzieren können. Die Liga gestaltet sich aber aktuell so ausgeglichen, dass zwischen dem sechstplatzierten Zug und den zehntplatzierten Jets gerade mal vier Punkte liegen. Jetzt brauchen die Jets am besten eine weitere Serie – eine Siegesserie.