„Wir wollen den Aufstieg mit Spielern aus dem eigenen Reihen realisieren“
In einem Interview mit dem „Zürcher Unterländer“ spricht NLB-Cheftrainer Sven Engeler über Dinge, woran er mit den Kloten-Dietlikon Jets für eine NLA-Rückkehr weiter arbeiten muss und weist der U21 in der Mission «Aufstieg» eine Schlüsselrolle zu.
Marisa Kuny (Zürcher Unterländer): Sven Engeler, vor zehn Tagen ist ihr Team im Playoff-Halbfinal ausgeschieden. Wie haben Sie das Aus verdaut?
Eigentlich ist mit der Halbfinalqualifikation unser Saisonziel erreicht. Und doch habe ich darüber nachgedacht, ob das Ausscheiden wirklich nötig war. Die Frage ist: Warum hat es mit unseren Qualitäten nicht zu mehr gereicht?
Haben Sie eine Antwort gefunden?
Nein, zumindest keine eindeutige. Sicher war das Energie-Level nicht mehr hoch genug. Wir hatten angeschlagene Spieler, mussten zeitweise auf Teamleader Yannick Jaunin verzichten und Emil Johansson wegen seines Knöchels schonen. Auch Stammverteidiger Michel Wüst ist nicht mehr rund gelaufen und Rookie Rodrigo Hitz, der in der Qualifikation noch stark aufgespielt hat, fiel im Playoff wegen eines Bänderrisses ganz aus. Zudem haben wir in der Halbfinalserie gegen Basel die Priorität bei der U21 gesetzt und im Fanionteam auf den jungen Letten Kevins Smits sowie Connor Swales verzichtet – dies zugunsten der Junioren. Das 0:3 in der Serie gegen Basel verzerrt am Schluss vielleicht ein bisschen die Tatsachen.
Welche denn?
Dass wir doch eigentlich ganz gut unterwegs sind. Wir haben einen grossen Schritt vorwärts gemacht und erfolgreich junge Spieler wie Swales oder Hitz integriert haben. Die beiden sind noch keine zwanzig und haben sich bereits einen fixen Platz im Kader erobert. Wir haben in dieser Saison einen Steigerungslauf hingelegt und erstmals seit dem Abstieg 2018 eine Viertelfinalserie gewinnen können. Das macht doch Freude für die Zukunft.
Das vollständige Interview könnt ihr hier nachlesen.